./configure
erkennt automatisch, ob es den Framebuffertreiber
(fbdev) compilieren soll oder nicht. Lies die Framebufferdokumentation in den
Kernelquellen (Documentation/fb/*
); dort stehen mehr
Informationen.
Falls deine Karte den VBE 2.0-Standard nicht unterstützt (wie z.B. ältere ISA-/PCI-Karten wie die S3 Trio64) oder nur VBE 1.2 und älter unterstützt: Tja, dann kannst du immer noch VESAfb benutzen, benötigst aber den SciTech Display Doctor (ehemals UniVBE), der vor dem Booten von Linux geladen werden muss. Nimm dazu eine DOS-Bootdiskette oder was auch immer. Vergiss nicht, deine Kopie von UniVBE zu registrieren ;).
Die Fbdev-Ausgabe kennt neben den üblichen Parametern noch einige andere:
-fb
Gibt das zu verwendende Framebuffergerät an (Standard: /dev/fb0
)
-fbmode
Gibt zu benutzenden Modusnamen an (wie sie in /etc/fb.modes
stehen)
-fbmodeconfig
Konfigurationsdatei für die Modi (Standard: /etc/fb.modes
)
-monitor-hfreq
, -monitor-vfreq
, -monitor-dotclock
Wichtige Werte, schau dir die
example.conf
an.
Wenn du in einen speziellen Modus wechseln willst, dann benutze
mplayer -vm -fbmodeModusname
Dateiname
-vm
ohne weitere Optionen wird den am besten passenden Modus
aus /etc/fb.modes
auswählen. Kann auch zusammen mit
-x
und -y
benutzt werden. Die Option
-flip
wird nur dann unterstützt, wenn das Pixelformat des
Films mit dem Pixelformat des Videomodus übereinstimmt. Pass auf den
bpp-Wert auf. fbdev wird den aktuell eingestellten benutzen, wenn du
nicht mit -bpp
einen bestimmten angibst.
Die Option -zoom
wird nicht unterstützt (Softwareskalierung
ist langsam, verwende -vf scale
). Du kannst keine Modi mit
8bpp oder weniger benutzen.
Wahrscheinlich wirst du den Cursor (
echo -e '\033[?25l'
oder
setterm -cursor off
) und den Bildschirmschoner
(setterm -blank 0
) deaktivieren wollen. Um den Cursor wieder
zu aktivieren:
echo -e '\033[?25h'
oder
setterm -cursor on
.
fbdev kann den Videomodus in Verbindung mit dem VESA-Framebuffer nicht ändern. Frag auch nicht danach - das ist keine Einschränkung seitens MPlayer.